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Schön, dass du auf meinen Blog gestoßen bist! Mein Name ist Elisa und auf diesem Blog berichte ich von meinen Erfahrungen als Au Pair in den USA, genauer gesagt im Staat Virginia. 🙂

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“Don’t allow your dreams to just be dreams!”

[National Parks Tour #11] – Back to the start 🇺🇸

Am letzten Tag unserer Reise (zumindest meinem letzten Tag) passierte relativ wenig. Wir fuhren von Estes Park zunächst ins Hotel, wo meine Eltern noch ein paar Tage länger in Denver verbringen werden und dann mussten wir schon unser geliebtes Auto abgeben, das uns die letzten 1 1/2 Wochen so gut gedient hatte. Wir fuhren dann sofort zum Flughafen wo wir die letzten 2 Stunden zusammen im Café verbrachten und ein wenig durch die Läden schlenderten, bevor ich dann schon durch den Sicherheitscheck musste. Es ist verrückt wie schnell die Zeit vergeht, wenn es einem gefällt bzw. wenn man so viel erlebt und entdeckt! Fast zwei Wochen waren wir nun unterwegs und es fühlt sich an wie gestern, als ich mich auf den Weg zum Flughafen gemacht habe und nun sitze ich schon wieder am Gate und warte auf das Boarding für meinen Rückflug… Wie ihr wahrscheinlich heraushören könnt blicken wir alle drei auf eine unglaubliche Zeit zurück, es gab so viel Natur zu entdecken und unsere Erwartungen wurden 100 Mal übertroffen! Ich gehe sogar soweit, dass dieser Urlaub EINER meiner Höhepunkte der letzten zwei Jahre war, ich hab so viele mir bisher unbekannte Dinge gesehen und den Wilden Westen, den man nur aus Filmen kennt, ein wenig kennenlernen dürfen. Nun heißt es schon bald “Zimmer räumen!”, denn meine Au Pair – Zeit neigt sich dem Ende zu, in 2 Wochen kommt das neue Au Pair an und in knapp über 20 Tagen beginnt schon mein Reisemonat! – eure Elisa 😊

[National Parks Tour #10] – All the way home to the Rockies 🏞

Am letzten vollen Tag auf unserer Reise stand uns ein langer Weg bis fast zurück nach Denver bevor, der in der Gebirgsstadt Estes Park in den Rocky Mountains endete. Zunächst konnten wir jedoch noch das “Dinosaur National Monument” besuchen – ein Park in dem im letzten Jahrhundert schon mehrere hunderte Dinosaurierskelette gefunden wurden. Wir konnten diese sogar berühren und die Masse an einem Ausgrabungshang war wirklich verrückt! Seite an Seite lagen die Skelette hier im Stein und wurden für Besucher ausgestellt und erklärt. Außerdem bietet die Park mehrere Wanderwege; wir entschieden uns für einen Wüstenweg “Voices of the Desert”, für den wir bei 32 Grad sogar über eine Stunde brauchten und uns sogar zwei hüpfende (😂) Antilopen oder so etwas begegneten ! Der restliche Weg war zwar lange aber angenehm und am Abend gönnten wir uns ein Abschlussessen im Noodels&Company in Boulder, Colorado. Von Estes Park selbst sahen wir relativ wenig, da wir noch lange mit (um-) packen beschäftigt waren.- eure Elisa 😊

[National Parks Tour #9] – Auf in die Wüste & das größte Eis der Welt! 🍦

Freitag und damit schon Tag 9 unserer Reise begann mal wieder mit strahlendem Sonnenschein und unserem Toastbrot-Frühstück, das allen so langsam zu eintönig wurde 😂 Wir fuhren durch 300-Personen Örtchen Wyomings in Richtung dem Staat Utah im Süden, wo unser nächstes Nachtquartier sein sollte. Auf dem Weg hielten wir zunächst in einem Miniort, um mal wieder einen Kaffee zu holen (es ist mir ein Rätsel wie man so viel Kaffee trinken kann😜). Die Kellnerin in dem Restaurant empfahl uns dann die Eisdiele zu besuchen, die angeblich im ganzen Land bekannt war… man erinnere, dass dieser besagte Ort nichtmal 400 Einwohner hatte! Völlig unvorbereitet kamen wir dann 100 m weiter in der Eisdiele an und wurden sofort gefragt ob wir denn die VIER berühmten Kugeln nehmen würden… Mein Vater entschied sich für drei Geschmäcker und drei “scoops” (Kugeln). Was wir nicht wussten war jedoch, wie die Größendimensionen in dieser Eisdiele waren, denn der Angestellte begann Eis über Eis anzuhäufen, mit Kugeln so groß wie ein Handball, bis wir ihn vor lauter Schreck stoppten… Nun wussten wir warum die Eisdiele so berühmt war, denn die großen Kugeln rechneten sich jeweils ein, zwei, drei oder vier Kugeln VON JEDER EINZELNEN SORTE – und dabei kostet alles nur knapp über drei Dollar. Immernoch am Lachen entschieden wir uns dann für EIN SCOOP, was ungefähr 6 deutschen Kugeln entspricht und hatten glaube ich alle ein Zuckerschock, aber witzig wars trotzdem 😂😂Ein paar Kilometer später erreichten wir unser Ziel für heute: die Killpecker Sand Dunes, “Sanddünen”, die sich unglaublicherweise wüstenartig plötzlich durch die Prärie erstrecken. Natürlich war auch dies mal wieder ein einmaliges Erlebnis, der Weg durch die Dünen war wirklich anstrengend, denn die Sonne brannte uns auf die Köpfe. Auf den Bildern meint man wir hätten noch einen Abstecher nach Afrika gemacht! Sogar ein paar Sandfahrzeuge wie Gokarts fuhren die Dünen auf und ab – sah auf jeden Fall nach Spaß aus! Der Weg dorthin führt uns jedoch über fast 20 Meilen Schotterweg, was natürlich einerseits nicht so angenehm zu fahren war und andererseits unser Auto danach aussah als hätte es im Schlamm gebadet – gelohnt hat es sich meiner Meinung nach aber trotzdem! Aushilfe für das dreckige Auto schufen ein paar Rasensprenger, die glücklicherweise kostenlos unser Auto abspritzten, während wir Lebensmittel einkauften…. Etwas dreist, aber hat super geklappt 😉😂

Abends erreichten wir das Flaming Gorge Gebiet rund um einen riesigen See/Fluss in Utah und nach dem Einchecken ging’s zum schönen Red Canyon. Da das Wasser im See angestaut wurde gibt es Seen und Flüsse wenige Meter voneinander entfernt, die sich um hunderte Meter Höhe unterscheiden. So entstand dieser Red Canyon (da die Schlucht aus rotem Gestein besteht), der mindestens 200 m in die Tiefe geht und der kurvige Fluss am Boden von oben einfach super aussieht. Die Region allgemein ist eher überschaubar und vor allem gibt es nur sehr wenige Touristen, weshalb wir uns direkt am Abgrund zum Abendessen niederlassen konnten – mit atemberaubender Aussicht bei Sonnenuntergang natürlich!

– Elisa 😊

[National Parks Tour #8] – Endlich wieder Netzempfang & Berge bis in die 4000er! 🏔🏔🏔 – Grand Teton

Leider mussten wir den unglaublichen Yellowstone Nationalpark heute schon verlassen. Auch wenn schon der nächste Nationalpark wortwörtlich “vor der Tür” stand, denn er schließt direkt an den vorherigen an, war es schwer schon nach zwei Tagen weiterzuziehen. Da muss man wohl irgendwann mal wieder zurückkommen!Der Grand Teton Nationalpark, den wir heute entdecken durften, kündigte sich mit schönen Wasserfällen, dem großen Jackson Lake und den direkt dahinter plötzlich steil aufragenden Bergen an – einer davon der “Grand Teton” Gipfel, der dem Park seinen Namen gibt. Das Gebirge ragt steil wie eine Wand in die Höhe. Das besondere daran ist, dass es kein wirkliches Vorgebirge gibt. Uns wurde ein Trail um den kleineren türkisblauen Jenny Lake empfohlen, wohin wir auch sofort nach einer Aussichtsplattform auf einem kleineren Berg und einem kleinen Picknick fuhren. Der Trail startete nach einer Überfahrt über die Hälfte des Sees mit einem Boot, bei der wir schon einiges über die Flora & Fauna des Parks durch den Kapitän erfuhren. Ein kleiner Weg führte zu kleineren Wasserfällen und anschließend liefen wir die 5-6 Meilen am Ufer des Sees zurück zum Besucherzentrum. Highlights waren einige Murmeltiere direkt am Wegesrand, sowie eine Elchdame am Hang eines Berges und auch einfach die schöne Aussicht über den See mit der hohen Bergkette im Hintergrund! 

Unsere Füße waren wirklich froh als wir endlich im Hotel ankamen und mit Laufen fertig waren für den Tag, jedoch fand ich zufälligerweise ein super Angebot in den Prospekten des Hotels für ein echtes Cowboyessen auf einer Ranch in Jackson, nicht weit von unserem Hostel. Dies wurde mal wieder ein Highlight des Urlaubs, denn nicht nur das authentische all-you-can-eat Essen auf Metalltellern ausgegeben von echten Cowboys war spitze , sondern auch die fast zweistündige musikalische Show der zwei Söhne des Ranchbesitzers (alles in Familienhand) und deren Freunde! Die Gruppe nennt sich Bar J Wranglers und war musikalisch wirklich sehr sehr gut, eine richtige Cowboy Show gab’s für uns zu sehen mit vielen Country-Klassikern, aber auch neueren Liedern, sowie Originalen der Gruppe. Einfach nur klasse! Das alles nennt sich “Bar J Chuckwagon” und ist definitiv ein Geheimtipp, falls jemand mal in der Gegend sein sollte. Die Ranch besteht schon seit etlichen Jahren, früher arbeiteten hier wirklich Cowboys und wurden jeden Abend versorgt und heute gibt es allen Schaulustigen die Möglichkeit das Ranchleben bzw. den Wilden Westen ein wenig besser kennenzulernen – und das für relativ wenig Geld!

– eure Elisa 😊

[National Parks Tour #7] – Fußmarathon 👣

Am letzten Abend hatten wir miterlebt, wie verrückt der Verkehr werden kann, wenn alle ein-Tages-Besucher versuchen zur gleichen Zeit aus dem Park oder in den Park zu kommen, weshalb wir am nächsten Tag unsere Position im Park ausnutzten und schon sehr früh loszogen… Zunächst wurde um circa 5:30 morgens der super schöne Sonnaufgang am See, nur 5 min Fußweg von unserer Cabin, bewundert und dann gings zur wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit im Park, ein Geysir namens “Old Faithful”, der alle 30-90 Minuten ausbricht und kochende Wassermassen meterhoch in den Himmel schießt. Punkt 8 Uhr saßen wir also auf den Wartebänken wie circa 100 andere Leute, um gespannt auf den Ausbruch zu warten. Dieser kam pünktlich und trotzdem erstaunlich, mehrere kleine Ausbrüche kündigten die Wasserfontäne an und die Menge versunk in Kamerablitzen als es soweit war! Anschließend wanderten wir noch eine Weile im Bereich der “Upper Geysir Basin” herum, wo es weitere bunte Quellen und Geysire zu bewundern gibt. Am meisten im Gedächtnis blieb mir ein turmartiger Geysir, der wie ein Whirlpool brodelte oder die “Morning Glory” Quelle mit ganz vielen grellen Farben, die sich komplett von der umliegenden kahlen Landschaft abhebt. Anschließend hatten wir mehrere Stopps an verschiedenen Geysir und Quell – Bereichen wie dem “Black Sand Basin” mit einer tieftürkisen Quelle oder dem Midway Geysir Basin mit der wahrscheinlich größten Quelle namens “Grand Prismatic Spring” – mein absoluter Favorit! Man kann seinen Augen kaum glauben, was da vor einem liegt, die Dämpfe lassen einen durch einen warmen Wind laufen, der an manchen Stelle durch die Hitze des Wasser sogar selbst schon die Farbe angenommen hat. Außerdem liefen wir durch das “Lower Geysir Basin”, das “Bisquit Basin” und fuhren den Firehole Lake Drive ab – wir ihr schon merkt gibt es dort unten im Südwesten den Parks seeeehr viel vulkanische Aktivität und endlose thermische Energie und der Boden ist nur so übersäht mit Geysiren, Quellen (“springs”) oder den rauchenden Löchern im Boden namens Fumarolen 😂 Nach diesem um die Mittagszeit schon langen Fußmarsch gönnten wir uns eine Pause am Firehole Fluss und schliefen alle eine Weile am Ufer ein, weshalb wir uns alle ein wenig Sonnenbrand holten🙈

Kaum war der Nachmittag angebrochen fuhren wir über Madison und den Firehole Canyon Drive in Richtung Grand Canyon, denn diesen gibt’s nicht nur in Arizona,  sondern auch in etwas kleinerer Version im Yellowstone! Auf dem Weg sahen wir noch direkt neben unserem Auto einen Wolf, der ganz ohne Rudel unterwegs war und natürlich direkt abgelichtet wurde. So eine Chance bekommt man nicht oft! Kaum zu glauben, dass dieser so nahe an Menschen herumschleicht, denn einige Fußgänger erschrocken sich echt sehr, als der Wolf schnell aus dem Gebüsch sprang und hinter ihnen über den Weg rannte, um auf die andere Seite zu kommen – in Gefahr war natürlich niemand, der Wolf hatte wahrscheinlich mehr Angst vor dem ganzen Trubel als die Menschen vor ihm! Letztendlich entschieden wir uns nach dem langen Tag trotzdem noch für eine etwas längere Wanderung am Grand Canyon und wurden nach um die 300 Stufen in die Schlucht mit einer unglaublichen Aussicht belohnt! Da war es auch gar nicht mehr so schlimm wieder den ganzen Rückweg auf sich zu nehmen. Letztendlich kamen wir noch zu einer Aussichtsstelle über ein Tal, wo man abends oft Bären beobachten kann (hatten wir am vorherigen Tag entdeckt), blieben aber selbst nach einer Stunde Fernglas-Beobachten erfolglos. Nichtsdestotrotz war der volle Tag im Yellowstone einfach MEGA! Dieser Park hat einfach so viele Seiten, beginnend mit der Tierwelt, den Pflanzen, Wäldern, Wiesen, Vulkanen und all dessen spektakulären Attraktionen. Es ist auch erstaunlich, wie alle sehr viel Wert darauf legen, so wenig wie möglich in die Ntur einzugreifen bzw. sie zu verändern; es gibt nur speziell ausgeschriebene Wanderwege und trotz der täglich tausenden Besuchern sind grob geschätzt 80% des Park unberührt und nur der Natur zugänglich. Wirklich beeindruckend alleine deshalb, da man heutzutage selten ein so natürliches Stück Erde sieht, ganz zu Schweigen ein so riesiges!! Man könnte in diesem Park locker 1-2 Wochen verbringen und trotzdem immer wieder neue Dinge sehen und entdecken, leider ging unsere Reise am nächsten Tag schon weiter😃

-Elisa 😊

PS: dieser Tag war wortwörtlich ein Fußmarathon, wir liefen fast 30’000 Schritte und sahen so viele Dinge, dass ich hoffe mich in diesem Beitrag an alles erinnert zu haben! Definitiv einer meiner Höhepunkte dieser Reise 🎉

[National Parks Tour #6] – Auf in den Yellowstone National Park 🏔🌌

Am nächsten Morgen verließen wir schon wieder das schöne Cowboy-Städtchen Cody und es ging weiter Richtung Westen wo der berühmte Yellowstone Nationalpark fast ein Viertel der Fläche Wyomings ausmacht. Um eine spektakulärere Fahrt zu haben nahmen wir die Route über das schöne Montana auf der Bergstraße namens “Beartooth Pass” (Bärenzahn Pass), die sich mal wieder quer durchs Gebirge zieht und so einige Gipfel hochschlängelt. Oben an der höchsten Stelle war der “Top of the World” Laden, komplett ab vom Schuss, aber ich konnte natürlich wieder meine Postkartensammlung aufstocken. 😊 Letztendlich erreichten wir den Yellowstone durch den Nord-ost-eingang (insgesamt gibt’s nur 5 Eingänge in den riesigen Park) und konnten kurz danach schon das wunderschöne Lamar Valley – ein riesiges, weites Tal zwischen zwei Bergketten mit etlichen Bisons und wahrscheinlich auch ein paar Bären in den Wäldern – erkunden und bestaunen. Wir hielten einige Male, unter anderem vor einer circa 100-Köpfigen-Bisonherde oder an einem kleinen Bachlauf, wo ein trail startete. Nächster Stopp war ein komplett versteinerter Baum mitten im Wald, der anscheinend von einer anderen Bewaldung im Yellowstone zeugt, bevor so einige Vulkane ausgebrochen waren. Auf dem weiteren Weg zogen ein paar Wolken auf, sodass wir bei unserem nächsten Stopp unnötigerweise unter Blitzen “um unser Leben” rannten, denn das Gewitter entschied sich doch nur über uns hinwegzuziehen… Genau dieser Stopp war übrigens “Mammoth Springs” im Nordwesten des Parks, ein thermisch aktiver Bereich, an dem mehrere Quellen austreten und weite und teilweise bunte, dampfende Treppen und Flächen bilden, die sich an dem Hang zeigen. Die Flächen sind außerdem bedeckt mit den aus den Tiefen kommenden Materialien, wie Kalkgestein oder so etwas (bin mir echt nicht sicher was es ist :D). Dies war unsere erste Begegnung mit den unzähligen Phänomenen des Yellowstone, die aufgrund der vulkanischen Aktivität einer riesigen Magmakammer unter dem Park entstehen. Der Schutz dieser vulkanischen Aktivität und dessen Naturschauspiele war der Grund warum dieses Gebiet schon 1872 zum weltweit ersten Nationalpark erklärt wurde. Es ist wirklich einzigartig ein solches Wunderspiel der Natur zu sehen.Da es danach schon langsam dunkel wurde (nicht nur wegen dem bis dahin weit entfernten Gewitter) entschieden wir uns, den Weg zu unserer “Cabin” einzuschlagen. Auf der Fahrt dorthin nahmen wir noch einige kleinere Sehenswürdigkeiten mit wie den “Roaring Mountain” oder eine Fahrt vorbei an einem Wasserfall, sowie den Weg zu einem Schlammvulkan (“Mud Volcano”). Außerdem sahen wir das Norris Geysir Basin an, eine kleine Laufstrecke um ein vulkanisch aktives Gebiet mit einigen kleineren Quellen und Geysiren oder Fumarolen. Unsere Cabin war eine kleine Hütte, grade mal ein Zimmer groß, im Seeörtchen am Lake Yellowstone, das von außen etwas abgenutzt aussah und ein Bison uns nur wenige Meter weiter beim Einziehen zussah – innen war es jedoch recht komfortabel! Den Abend verbrachten wir am See und nachts ging ich nochmal kurz nach draußen um die Sterne zu beobachten, da hier die Lichtbeeinträchtigung so gering wie fast nirgends ist! Es war wirklich atemberaubend, ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie so viele Sterne am Himmel gesehen! 😍🌌

-Elisa 😊

[National Parks Tour #5] – Lange Strecken durch das unbewohnte Wyoming 🏜

Am nächsten Tag stand uns eine lange Fahrt bevor, die nur durch den Besuch am Devil’s Tower und am geographischen Mittelpunkt der USA unterbrochen wurde. Wir fuhren fast durch ganz Wyoming bis nach Cody, das kurz vor dem Yellowstone Nationalpark liegt, was unser nächstes Ziel war. Der geographische Mittelpunkt war ein Monument in einem kleinen Städtchen nördlich von Rapid City. Es stellt den geographischen Mittelpunkt der USA dar, der nachdem Alaska und Hawaii in die Vereinigten Staaten mitaufgenommen wurden sich auf diesen Punkt verlegt hatte. Wir schossen einige Bilder und besichtigen außerdem ein originales Haus eines “Frontiermen”, die ersten weißen Siedler der Gegend. Das Devil’s Tower Monument ist ein ziemlich gerader aus der Erde ragender Berg mitten in der Prärie, der durch eine Magmakammer entstanden ist, die mit der Zeit an die Oberfläche trat. Der Berg sieht mal wieder echt überirdisch aus, da es auch relativ geometrisch aus dem Boden ragt und lange stabähnliche Furchen die Seiten zieren. Rundum kann man wieder süße Erdmännchen auf ihren Hügeln beobachten und oben am Berg einen Weg hin zu den Felsfeldern am Fuße des Turms besteigen.Nach der Besichtigung dieses Naturschauspiels stand uns die lange Fahrt von fast 6 Stunden erst noch bevor, die sich durch die verlassenen und leeren Wüstenorte Wyomings zog. Es ist echt erstaunlich, dass dort Orte existieren, die nur knapp 200 Einwohner haben und an einem  Montagnachmittag wie ausgestorben wirken… Wahrscheinlich leben hier hauptsächlich Farmer, die eben den ganzen Tag auf dem Feld unterwegs sind! Außerdem kamen wir noch durch ein kleines Vorgebirge, in dem sogar Schnee lag und manche Snowboarden und Skifahren waren. Unsere Straße führte schlängelnd durch die Berge, danach kam wieder totale Prärie und näher an unserem Ziel Cody wieder Berge. Wyoming ist wirklich ein so abwechslungsreicher Staat bezogen auf die ganzen Landschaften, dass man kaum genug bekommen kann 😍 Zum Glück kamen wir noch rechtzeitig in Cody an, denn wir hatten auf der Fahrt gelesen, dass Cody die Rodeohauptstadt des Landes ist und im Sommer jeden Abend ein Rodeo stattfindet. Kurz nach unserem Eintreffen beim Rodeo begann es auch schon mit viel Nationalstolz, Kühen, Pferden, Cowboys und -girls und so manchen Bullen. Zunächt ritten einige Cowboys auf ungezähmten Pferden, dann fingen einige Reiter kleine Kälber mit dem Lasso ein. Es gab eine Show mit einem Clown und für alle kleinen Kinder ein Spiel, bei dem sie ein Stoffband vom Halsband einer Kuh fangen mussten, was echt amüsant anzusehen war 😀 Später fingen zwei Cowboys oder -girls ein Kalb am Hals/einem Fuß ein, wo sogar ein neuer Jahresrekord aufgestellt wurde und am Ende ritten die Cowboys noch auf echten Bullen! Insgesamt ein wirklich tolles Erlebnis, auch da wir alle so eine Show noch nie miterlebt hatten und es so etwas komplett Neues war! 

-Elisa 😊

[National Parks Tour #4] – Kunstwerke in den Black Hills South Dakotas ⛰

Früh aufstehen wurde nun schon langsam zur Routine, denn wir wollen natürlich so viel wie möglich jeden Tag sehen. Am Sonntag ging es schließlich zum Mount Rushmore, wo die ehemaligen Präsidenten Washington, Jefferson, Roosevelt und Lincoln riesengroß in die Seite eines Berges gemeißelt sind. Wir liefen eine Weile durch den Park davor und erfuhren in der originalen Werkstatt noch einige Infos über den Bauprozess, die Bildhauer und die Erschaffer und nach einem weiteren Kaffee (zum wievielten Mal schon??:D) und einem Eis ging’s weiter zur “Crazy Horse” Statue, die auch in den Berg gehauen wird, aber noch sehr am Anfang steht, d.h. Man kaum mehr als den Kopf ausmachen kann. Deshalb entschieden wir uns dafür nur von weitem ein Bild zu machen und nicht nochmal Eintritt zu bezahlen. Stattdessen machten wir uns schon auf den Weg in Richtung Osten South Dakotas zum Badlands National Park. Auf dem Weg dorthin stoppten wir auf Empfehlung im “Wall Drug” einem riesigen Cowboy-“Zubehör”-Laden, der sich über einen ganzen Block in der Stadt “Wall” erstreckt. Die Geschäfte gehen ohne Zwischenraum ineinander über, manchmal einfach mit einem Türbogen, die Böden sind aus Holz und man fühlt sich kurz einfach als wäre man ein paar Jahrzehnte zurückversetzt! Von dort aus war es nicht mehr lange zum Badlands-Nationalpark, der übersetzt “schlechtes Land” heißt. Warum das? Die weite Prärielandschaft macht nach einigen Metern Fahrt in den Park wortwörtlich plötzlich einen Abbruch in die Tiefe und wird mit bizarr zerklüfteter weißer Hügellandschaft ersetzt bis die Wiesen einige Kilometer weiter und einige hundert Meter tiefer wieder weitergeht. Es ist wieder etwas völlig fremdes und verrücktes so eine Landschaft zu sehen, wo das umliegende Land so “normal” wirkt. Nach zwei Wanderungen in die Hügel hinein quasi auf den Spitzen der Klüfte stoppten wir am Visitor Center für eine Pause und sahen den Rest des Parks beim Fahren entlang der langen Straße mit mehreren Aussichtspunkten, die sich quer durch den Park erstreckte. Auch die Tierwelt lebt sich hier aus, denn mal wieder gab es an jeder Ecke Erdmännchen oder “Prärie Hunde” wie es die Leute hier nennen. Außerdem sahen wir viele der Wüstenrehe (oder Wapitis) und auch einige Widder. Einer Klapperschlange, vor der an jeder Ecke gewarnt wurde, begegneten wir zum Glück nicht! -Elisa 😊

[National Parks Tour #3] – Mondlandschaft 🌝

Auch am dritten Tag waren wir wieder früh unterwegs. Es ging weiter durch das Flachland Wyomings das endlos erscheint mit nichts als Sand, ein paar Bäumen, Sträuchern und natürlich Kühen! Was auch sonst 😄 Nach 60 Kilometern ohne ein einziges Haus passierten wir die Staatsgrenze nach Nebraska, unserem dritten besichtigten Staat, wobei wir natürlich drei Tage später wieder nach Wyoming zurückkamen. Nebraska hatte nach 17 Meilen Schotterweg zum Park einen krassen Landschaftswechsel im Toadstool National Park, denn plötzlich ersetzten weiße Sandsteinhügel die weiten Felder, die von Wasser in witzigen Formationen ausgespült worden waren. Auf dem Wanderweg konnte man ein wenig darauf herumklattern und die getrockneten Schlamm/Sand/Stein-Gebilde bewundern. Fast schon wie auf einem anderen Planeten fühlte es sich manchmal an, während wir durch die verrückte Landschaft liefen. Nach ein paar Meilen waren wir schon wieder aus Nebraska draußen und im nächsten Staat: South Dakota. Hier fuhren wir durch den Wind Cave National Park und den Custer State Park und konnten unseren Augen kaum glauben als wir plötzlich ein Bison vor uns auf dem Gras stehen sahen! Die Tiere sehen ja fast schon süß aus mit ihrem pelzigen braunen Fell und dicker Schnauze, aber sie können auch sehr gefährlich sein und bis zu 35 km/h schnell rennen, weshalb überall ein Sicherheitsabstand eingehalten werden muss. Außerdem gab es viele Rehe, Hirsche, Hasen, Erdmännchen wirklich üüüüüberall in kleinen Höhlen und Hügeln auf den Wiesen und Elche, von denen wir aber keine mehr sahen. Außerdem konnte ich einmal zwei Ohren zwischen hohen Gräsern ausmachen, die wahrscheinlich zu einem Coyoten gehörten 😊 Wir wanderten einen Weg weg vom Picknickplatz aus durch die Prärie und einen weiteren in einem Wald bis zu einem Aussichtsplatz, wo man bis zu 40 Meilen weit sehen konnte!! Einmal saß ein Bison nur 2 Meter von unserem Auto entfernt am Straßenrand, wodurch wir dann natürlich nicht aussteigen konnten, sondern aus dem Auto Bilder schossen und ein weiteres Mal war eine Wiese voll mit einer ganzen Herde mit geschätzt über 20 Bisons und einigen Kälbern. Echt krass, dass diese Tiere hier noch wild in den Parks leben und im Prinzip jederzeit um die Ecke laufen könnten. So einige Male hielten wir deshalb beim Wandern auch extra Ausschau nach Bisons, Hirschen oder auch Klapperschlangen, die uns gefährlich hätten werden können. Spät abends gab es für uns endlich wieder etwas warmes zu Essen, da wir uns die letzten Tage hauptsächlich von belegten Broten und Snacks ernährt hatten während wir in den Parks unterwegs waren. Unser nächstes Hotel lag in Rapid City, nur wenige Kilometer vom berühmten “Mount Rushmore” entfernt. 😊 -Elisa ☺️

[National Parks Tour #2] – Highest paved road in the US 🏞

Nach einer kleinen Joggingrunde, Frühstück, tanken und einkaufen waren wir bereit für den nächsten Tag im wilden Westen – und es ging hoch hinaus! 100 Meilen auf der höchsten geteerten Straße der USA entlang der Gipfel der Rockies – eine unglaubliche Fahrt! Vorbei an Seen, Schneeplateaus, vielen Aussichtsplattformen, weiten Tälern, Flüssen und einer Elchdame am Straßenrand, die genüsslich an ihren Blättern knabberte, während gefühlt 1000 Menschen ihre Bilder schossen, kamen wir schließlich am 12000 feet hohen “Gipfel” an (ca. 4000m ü.d.M.). Ein kleines Visitor-Center versorgte meine Kaffee-süchtigen Eltern und dann liefen wir noch einen Weg hinauf bis zum höchsten Punkt – mit einmaliger 360 Grad Aussicht und strahlend blauem Himmel über den verschneiten Bergen. Wir sahen auf der Fahrt einige Murmeltiere, Streifenhörnchen, der eben den Elch und eine Herde “bighorn sheep” oder “Wapitis” (wissen nicht genau was es war) sehen aus wie große Rehe mit weißem Popo und etwas längeren Hörnern 😉. Die hohen Berge, tiefen Täler und der Weg, der direkt am Berghang entlang führt sind wirklich unglaublich schön. Wir wanderten auch einen Weg entlang in ein Tal hinein entlang eines Bachs, was beispielsweise komplett anders wie die Landschaft am Gipfel des Parks war. Schmale Felsschluchten und weite Prärien führten uns dann später am Abend über eine Staatsgrenze in Richtung Cheyenne, was ein Zwischenstopp auf unserem Weg nach Rapid City in South Dakota darstellte. Cheyenne ist ein echt kleines Städtchen und dennoch die Hauptstadt Wyomings, das mit seinen 300’000 Einwohnern der Bevölkerungsärmste Staat der USA ist – sogar mehr Wapitis (Reh/Hirsch-Art) gibt’s hier wie Menschen 😜 -Elisa☺️